Vom Verein zum mächtigen Dachverband: Vor 40 Jahren, am 5. Juli 1984, wurde die Ditib in Köln gegründet. Ihre wichtigste Aufgabe: die religiöse Betreuung der türkischen Muslime in Deutschland. Wie sie das tut, stößt aber immer wieder auf Kritik - auch, weil sie als Sprachrohr der türkischen Regierung gilt. Kadriye Acar beobachtet den Verband seit Jahren und zieht Bilanz. Von Kadriye Acar.
Wenn der letzte Buchstabe einer Thorarolle vollendet wird, ist es ein feierlicher Moment. Als jetzt eine fertiggestellte Rolle in die neuen Räume des Militärrabbinats in Berlin gebracht wurde, war das auch ein Zeichen: Die 300 jüdischen Soldaten und Soldatinnen können ihren Glauben in der Bundeswehr ausüben, so wie Christen und Muslime auch. Autorin: Nigjar Marduchaeva Von Nigjar Marduchaeva.
In Israel waren ultraorthodoxe Juden bislang vom Wehrdienst ausgenommen - als spiritueller Schild Israels. Das soll sich nun ändern. Welche Folgen hat die Entscheidung des Obersten Gerichts? Ein Gespräch mit der Historikerin Andrea Livnat. Von Lilia Becker.
Im Iran gibt es einen neuen Präsidenten, aber an den Verhältnissen wird sich nicht viel ändern, zumindest nicht für die Opposition - und religiöse Minderheiten wie die Bahai. Die werden seit Jahrzehnten systematisch von den Behörden drangsaliert: Ihr nicht-islamischer Glaube ist den islamistischen Hardlinern ein Dorn im Auge. Autor: Frank Aheimer Von Frank Aheimer.
Die Mitgliedszahlen der katholischen Kirche sinken in Deutschland weiter, Reformen stoßen aber bei Konservativen im Vatikan auf Widerstand. Der Papst sitzt zwischen allen Stühlen. Ein Gespräch mit dem WDR Kirchenexperten Theo Dierkes. Von Christina-Maria Purkert.
