Hörspiele im Radio

Hörspiele

Samstag 14:00 Uhr radio3

Hörspiel

Samstag 17:04 Uhr WDR5

Krimi am Samstag

ARD Radio Tatort: Keine fünf Minuten Von Dirk Schmidt Task Force Hamm vermasselt eine Observation Regie: Claudia Leist Produktion: WDR 2024

Samstag 19:04 Uhr SWR Kultur

Krimi

Das Havanna-Quartett (3/4) | Labyrinth der Masken Krimi Nach Leonardo Padura Aus dem Spanischen von Hans Joachim Hartstein Mit: Udo Wachtveitl, Tim Seyfi, Heinrich Schmieder, Helmut Stange, Peter Fricke, Léonie Thelen u. v. a. Hörspielbearbeitung: Barbara Engelmann Regie: Thomas Leutzbach (Produktion: WDR 2008) Bei Havanna wird am 6. August, am Tag der Verklärung Jesu, die Leiche eines Transvestiten gefunden. Es handelt sich um Alexis Ayran, den Sohn eines Diplomaten und Unicef-Botschafters. Bei der Polizei will sich keiner an dem Fall die Finger verbrennen, aber Mario Conde, für 6 Monate zum Erkennungsdienst strafversetzt, ist froh, nicht länger Karteikarten ausfüllen zu müssen und springt ohne zu zögern ein. Die Ermittlungen führen zu Ayrans Freund Marques, einem exzentrischen und legendären Theaterregisseur, der als Homosexueller in Kuba geächtet wird und ein feines Verwirrspiel mit Conde treibt.

Samstag 19:04 Uhr WDR5

MausLive

Die Mumins Der Hut des Zauberers (aka Eine drollige Gesellschaft) (2/2) Von Tove Jansson Wiederholung: So. 07.04 Uhr Regie: Hannah Georgi Produktion: WDR 2024

Samstag 19:04 Uhr WDR3

WDR 3 Hörspiel - Kunstpalast

türken, feuer Von Özlem Özgül Dündar Perspektiven eines Brandanschlags Regie: Claudia Leist Produktion: WDR 2020

Samstag 20:00 Uhr SRF 2 Kultur

Hörspiel

Von Dialekt-Hörspiel bis zum Experimental-Stück: Jede Menge Geschichten, die umtreiben und bewegen. Premiere: «Zetteltage» von Urs Faes Was bedeutet Demenz für einen Betroffenen? Der Schriftsteller Urs Faes zeichnet diesen Prozess nach, aus rein subjektiver Perspektive, in einem vielschichtigen Monolog mit ZDF-Star Dietrich Hollinderbäumer. An sich ein Paradox, denn Demenz heisst Auslöschung, das Ende von Sprache, Bewusstsein, Ich.Wer das Hörspiel am Radio hören will: Samstag, 21.09.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 2 Kultur Als Ben das erste Mal bemerkt, dass ihm Wörter fehlen, beginnt er Buch zu führen. Es handelt sich, so Urs Faes, um «Aufzeichnungen eines Vergesslichwerdenden vor dem Vergessen». Sie dokumentieren das Anfangsstadium der Erkrankung, in der der Betroffene das Vergessen noch wahrnimmt und demzufolge seine Situation zu kaschieren versucht und öfter mit sich selber als mit anderen spricht. Es folgt die zweite Phase, einige Jahre später. Laut ärztlicher Diagnose ist die Krankheit ins mittlere Stadium übergegangen. Ben und seine Altersliebe Thea versuchen mit den immer komplizierteren und zunehmend quälenden Umständen ihres gemeinsamen und doch getrennten Alltags zurechtzukommen. Aber auch Witz und Komik stellen sich ein, manchmal auch unfreiwillig. In der dritten Phase verirrt, verzweigt und verliert sich Ben in sich selbst, bis schliesslich «Die Löscher» ihr stilles Werk vollenden. Für seine «Genesis des Vergessens» stützte sich Urs Faes auf Tagebucheinträge von Patientinnen und Patienten. Für ihn, den Schriftsteller, der aus diesem Material bereits den Roman «Untertags» (Suhrkamp 2020) entwickelt hat, stellt sich dabei die elementare Frage: «Was ist einer noch, wenn er die Wörter verliert?» Mit: Dietrich Hollinderbäumer (Ben), Doris Wolters (Thea), Jörg Pohl (Dr. Zuber), Kaija Ledergerber (Frau Traber), Päivi Stalder (Ulrike) Posaune: Matthias Muche - Komposition & Bassgitarren: Janko Hanushevsky - Tontechnik Aufnahmen: Björn Müller - Endmix: Michael Kube - Dramaturgie: Reto Ott - Textfassung, Montage und Regie: Jean-Claude Kuner - Produktion: SRF 2024 - Dauer: 54

Samstag 20:03 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Radiokrimi

"Selbs Justiz" (1/2) von Bernhard Schlink/Walter Popp Selbs Justiz (1/2) Von Bernhard Schlink/Walter Popp Mit Rolf Boysen, Dieter Eppler, Peter Fricke, Angelika Thomas, Helmut Stange, Gernot Duda, Peter Pius Irl, Heini Göbel, Horst Raspe, Detlef Kügow, Reinhard Glemnitz, Renate Grosser, Horst Sachtleben, Jochen Striebeck, Martin Umbach und Karin Anselm Regie: Irene Schuck BR 1994 Selb lebt in Mannheim. Er hat eine Vergangenheit als Nazi-Staatsanwalt, eine Gegenwart als Privatdetektiv und weiß nicht, ob er mit fast 70 noch eine Zukunft hat. Er raucht. Er hat eine Freundin, drei Freunde und einen Kater. Er spielt Schach. Aber er löst seine Fälle nicht wie Schachprobleme. Er verstrickt sich in sie, und die Wahrheit, die er herausfindet, ist auch eine Wahrheit über sich selbst. Selbs alter Studienfreund Korten bittet ihn, Unregelmäßigkeiten im Datenverarbeitungssystem des Chemiekonzerns RCW nachzugehen. Der Verursacher der Datenmanipulationen ist rasch ausfindig gemacht - Mischkey, der Freund einer Sekretärin. Korten will den Fall intern klären, nichts soll an die Öffentlichkeit gelangen. Also gibt Selb den Namen weiter, Fall abgeschlossen. Kurz darauf kommt Mischkey bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Mischkeys Freundin, die Sekretärin wurde entlassen. Sie glaubt nicht an einen Unfall, weiß sie doch, dass Mischkey auf der Suche nach dunklen Punkten in der Vergangenheit der RCW war. So bittet sie Selb, sich noch einmal auf die Suche zu machen. Bernhard Schlink, geb. 1944, Jurist, emeritierter Hochschullehrer und Autor. Weitere Romane u.a. Krimi-Trilogie Selbs Justiz (1987, mit Walter Popp), Selbs Betrug (1992), Selbs Mord (2001) um den Privatdetektiv Gerhard Selb, Der Vorleser (1995). Walter Popp, geb. 1948, Autor

Samstag 20:05 Uhr Deutschlandfunk

Hörspiel

Ursendung Unsere vergorenen Wunden Von Katrin Pitz Mit: Lou Strenger, Robert Dölle, Andreas Grothgar Ton und Technik: Thomas Widdig und Oliver Dannert Komposition: Kiki Bohemia Regie: Matthias Kapohl Dramaturgie: Sabine Küchler Produktion: Deutschlandfunk 2024 Länge: 67"44 Eine Patientin lotet die Grenzen ihres Psychoanalytikers aus. Mal hält sie ihn hin, mal liefert sie ihm bereitwillig Träume, Erlebnisse, Widersprüchlichkeiten. Was davon ist wahr? Und bei wem liegt letztendlich die Deutungshoheit? Der Analytiker fragt wieder und wieder, ob die Patientin eine Sprache für das hat, was sie erlebt. Sie zeigt wieder und wieder, dass sie sich ihm gewachsen fühlt, wenn nicht gar überlegen, und das nicht nur auf sprachlicher Ebene. So kippt eine Therapiesituation in ein intellektuelles Kräftemessen. Die Themen, die die beiden verhandeln, sind durchaus klassischer Natur: Krankheitserfahrungen, Beziehungen, Arbeitsverhältnisse, Träume. Doch die Patientin spricht stets unter der Prämisse, niemanden, der ihr lieb und wichtig ist, an den Analytiker zu verraten, sowie mit dem Unwillen, ein klassisches Machtgefälle entstehen zu lassen. Beide machen sich unbarmherzig auf die Sprünge und Unstimmigkeiten, die sie in den Gesprächen erzeugen, aufmerksam. Schließlich schaltet sich eine dritte, namenlose Instanz ein, die aus dem Rückblick infrage stellt, wer in dieser Analyse eigentlich zu welchem Zeitpunkt glaubwürdig war. Katrin Pitz, geboren 1989 in Marburg, lebt und arbeitet in Darmstadt. Sie studierte Maschinenbau an der TU Darmstadt und übte anschließend verschiedene Tätigkeiten als Ingenieurin aus. Seit 2022 ist sie freiberuflich als Autorin und Übersetzerin tätig. Für ihre Lyrik wurde sie 2021 mit dem Leonce-und-Lena-Preis ausgezeichnet. Ihr Debüt "auch solche tage waren immer schon da" erschien 2022. "Unsere vergorenen Wunden" ist ihr erstes Hörspiel. Unsere vergorenen Wunden

Samstag 23:03 Uhr SWR Kultur

Ohne Limit (bis 2 Uhr)

2 Hörspielpremieren: Operation Overlord - Die Normandie und der D-Day | Sunny Stirbt Operation Overlord - Die Normandie und der D-Day O-Ton-Hörspiel von Ulrich Lampen Technik, Mix und Realisation: Ulrich Lampen (Produktion: Autorenproduktion / SWR 2024 - Premiere) anschließend ca. 0.10 Uhr: Sunny Stirbt Hörspiel von Claudia Weber Mit: Marie Dziomber (als Raupe) und Markus Hennes (als Tim) Mix, Komposition und Regie: Claudia Weber (Produktion: Autorenproduktion / SWR 2024 - Premiere) Operation Overlord - Die Normandie und der D-Day: Die Schlacht um die Normandie im II. Weltkrieg, die mit der Operation Overlord am D-Day des 6. Juni 1944 beginnt, dauert knapp drei Monate. Paris wird am 25. August befreit. Am 12. September überqueren die Alliierten erstmalig die deutsche Grenze. Wie dem Vergessen künstlerisch widerstehen, wie der militärischen Operation gedenken? 1994 besuchte der in Frankreich lebende Regisseur und Hörspielautor Ulrich Lampen die Normandie zum 50-jährigen D-Day Jubiläum und fing die Sounds und Stimmen dort mit dem Mikro ein. 30 Jahre später öffnet er sein O-Ton-Archiv und mixt im Überschreibmodus wider das Verstummen dieses Kampfes für Freiheit und Demokratie. Sunny Stirbt: Können Raupen sprechen? Damit der Dialog zwischen Tier und Mensch gelingt, muss ein Mann aber erst unfreiwillig zu Boden gehen. Tim hat eigentlich auf alle Dinge des Lebens eine Antwort. Als er aber ermattet von einer Grippe vor dem geöffneten Kühlschrank ausrutscht und ihm die Salatschüssel aus den Händen gleitet, kommt es zu einer schicksalhaften Begegnung mit einer Raupe, die vor seinen Augen sich den Weg über den Kopfsalat bahnt und seine bisherige Existenz in Frage stellt.

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