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Kultur und Politik am Morgen Mit Buchkritik

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Pröpstin Christina-Maria Bammel, Berlin Evangelische Kirche

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Lesart

Das politische Buch Moderation: Florian Felix Weyh Otto Bauer: "Kampf um Wald und Weide" Rezensiert von Christian Schüle Peter Moser: "Mina Hofstetter" Rezensiert von Ulrike Köppchen Gisbert Strotdrees: "Jüdisches Landleben" Renzensiert von Paul Stänner Michael Mießner et al. (Hg): "Ländliche Utopien" Gespräch mit einem der Herausgeber

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Feature

Die schöne Landschaft aller Von Antje Meichsner Ton und Regie: die Autorin Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Südwestrundfunk 2024 Länge: 54'30 (Ursendung) (Wdh. am 17.11.2024 Deutschlandfunk, 20.05 Uhr) Wald. Schluchten. Felsformationen. Die Sächsische Schweiz ist wie ein Märchenland. In dem viele Rechtsextreme leben. Was erzählen Ehemalige, Zugezogene und Dagebliebene, die damit nicht einverstanden sind? Wer hier wandert und sich auskennt, tut es leise. Durch die Wälder und Schluchten, über die Felsen und Stege bewegt man sich behutsam - eine ungeschriebene Grundregel in der Sächsischen Schweiz. Und wer nur etwas abseits der viel frequentierten Wanderwege und Zeiten unterwegs ist, bewegt sich aus der rationalen Alltagswelt heraus. Ist es wirklich der Hausgeist namens Buddel, der Reichtum bringt, wenn man ihm abends Milch hinstellt? Etwas ganz Eigenes, Magisches, auch Raues hat die Sächsische Schweiz. Wer hier aufgewachsen ist, trägt sie ein Leben lang in sich. Andere verlieben sich in sie und ziehen hin. Aber die Sächsische Schweiz ist auch die Region, in der Rechtsextreme Mehrheiten bilden, sozial akzeptiert und gut vernetzt sind. In unterschiedlichen Varianten und mit unterschiedlichen Ausprägungen der Gewalt. Wie geht es den Menschen, die da nicht mitmachen wollen? Antje Meichsner führt eingehende Gespräche mit Menschen, die in der Schule gemobbt und verprügelt wurden, und hört Erlebnisse aus den Dörfern, aus der Schule, aus der Landschaft. Manche haben die Sächsische Schweiz verlassen, andere sind hingezogen, verbunden mit ihr sind sie alle. Und alle eint die Frage: Wie lebt es sich in der schönen Landschaft aller? Antje Meichsner ist multidisziplinäre Künstlerin in den Feldern Komposition, Text, Radio und Film. Sie arbeitet konzeptuell dazu, wie Landschaften in den Menschen repräsentiert sind, die in ihr leben oder durch sie durchgehen. In ihren Soundarbeiten dekonstruiert sie Field Recordings und Sprachmaterial, das um das Befinden des Subjekts in der Gesellschaft kreist. Ihre Arbeiten sind sowohl installativ/hörspielförmig, sie spielt aber auch performative Live-Konzerte. Zuletzt im Radio: "Genauso bloß anders" (Deutschlandfunk 2021), ein Hörspiel über das Coming of Age einer Ost-Punkerin in der Wendezeit. Leben in der Sächsischen Schweiz Die schöne Landschaft aller

19.00 Uhr
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19.05 Uhr
Oper

nfestival Wexford O'Reilly Theatre (National Opera House), Wexford Aufzeichnung vom 18.10.2024 Pietro Mascagni "Le Maschere", Oper in einem Prolog und drei Akten Libretto: Luigi Illica Rosaura - Lavinia Bini, Sopran Arlecchino Battocchio - Benoît-Joseph Meier, Tenor Colombina - Ioana Constantin Pipelea, Sopran Brighella - Gillen Munguia, Tenor Il Capitano Spaventa - Mateo Mancini, Bariton Dottore Graziano - Rory Musgrave, Bariton Florindo - Andrew Morstein, Tenor Giocadio - Peter McCamley, Sprecher Tartaglia - Giorgio Caoduro, Bariton Pantalone De'Bisognosi - Mariano Orozco, Bass Wexford Festival Orchestra Leitung: Francesco Cilluffo Auch der Komponist Pietro Mascagani hat sich mit der Commedia dell'arte beschäftigt und zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Hommage an seinen Vorgänger Rossini komponiert. Das irische Opernfestival Wexford versucht einmal mehr, diesen Komponisten als Schöpfer weiterer Meisteropern zu zeigen, die neben seinem häufig gespielten Einakter "Cavalleria Rusticana" bestehen können.

22.00 Uhr
Die besondere Aufnahme

"My Inmost Heart" Variations on Brahms Werke von Johannes Brahms, Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach u.a. Luisa Imorde, Klavier Produktion: Deutschlandfunk Kultur / Berlin Classics 2024 Die Pianistin Luisa Imorde ist bekannt für kluge und ungewöhnlich zusammengestellte Programme - auf ihrer neuen Aufnahme bringt sie Variationswerke verschiedener Epochen in einen lebendigen Dialog.

23.00 Uhr
Nachrichten

23.05 Uhr
Fazit

Kultur vom Tage

23.30 Uhr
Kulturnachrichten

23.50 Uhr
Kulturpresseschau

Wochenrückblick

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00.05 Uhr
Stunde 1 Labor

01.00 Uhr
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01.05 Uhr
Diskurs

02.00 Uhr
Nachrichten

02.05 Uhr
Klassik-Pop-et cetera

Der Tubist Siegfried Jung (Wdh. v. Deutschlandfunk) Die Tuba wurde im 19. Jahrhundert für Militärkapellen erfunden und ist das Instrument des Jahres 2024. Interessante Einblicke in die Welt des Tieftöners präsentiert Siegfried Jung. Für ihn steht die Tuba nicht nur für Bierzelt und Dicke-Backen-Musik. Sie gilt auch im klassischen Bereich als vollwertiges Musikinstrument. Auch wenn das Instrument nicht so filigran wie eine Geige aussieht, kann man der Tuba zarte Töne entlocken. Siegfried Jung stammt aus Temeschburg in Rumänien und studierte in den 1990er-Jahren Tuba bei Walter Hilgers an der Weimarer Musikhochschule. Seit 1999 spielt er im Orchester des Nationaltheaters Mannheim. Auf seinen bisherigen Alben sorgte er für reizvolle Kombinationen, indem er beispielsweise Stücke für Tuba und Harfe komponieren ließ.

03.00 Uhr
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03.05 Uhr
Tonart

Urban Moderation: Carsten Rochow

04.00 Uhr
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