Hörspiele im Radio

Hörspiele

Donnerstag 00:00 Uhr Radio CORAX

IKL - Im Kopf Lokalisation

Realität und Wirklichkeit konstruiert sich im Kopf ebenso wie Irrsinn und Wahn. Der Kopf ist noch viel mehr: Alles was ist, was mensch aber nicht wahrnehmen kann, ist nicht. Im Kopf verknüpfen sich Geräusche mit Bildern. Es konstruieren sich anhand des Wahrgenommenen Wirklichkeiten und eigene Welten. Hörspiele sind ein Beispiel dafür. Und Hörspiele, Hörbücher, Mitschnitte von Wortlastigem gibt es in jeder IKL Sendung zu hören. Und dank Kopf eben auch um dies alles zu fühlen, zu schmecken, zu riechen, zu hören oder vielleicht auch nur um diesen nur weiter zu verwirren. "IKL kann immer dann auftreten, wenn die Schallreize so geartet sind, dass sie keiner möglichen außerhalb des Kopfes befindlichen Schallquelle zugeordnet werden können und/oder eine Adaption auf einen Raum und mögliche in diesem befindliche Schallquellen nicht stattgefunden hat; wenn also der Hörer von einer Schallquelle und ihrer Situation sozusagen überrascht wird." (wiki) IKL-Website

Donnerstag 18:00 Uhr Radio Horeb

Bambambini - Kindersendung

Emmi und Hündchen Fröhlich im Schnüffelwald - ein Hörspiel. CD 16 "Emmi" - Jeder kann was

Donnerstag 18:00 Uhr MDR KULTUR

Wir fühlten uns verloren *

Schüleraufsätze über die deutsche Einheit Von Alexa Hennings Das war und blieb einmalig: 2.600 Schüler in Ost und West wurden Anfang 1990 für die erste gemeinsame Ost-West-Jugendstudie befragt, weitere 1.600 Kinder und Jugendliche sollten in einem Aufsatz Gedanken zu ihrer Zukunft aufschreiben - auf dem Höhepunkt einer Zeitenwende. Für die Noch-DDR- Schüler kam gerade alles in ihrem Leben ins Schwanken, ihre Altersgenossen im Westen glaubten, für sie würde sich durch die deutsche Einheit nichts ändern. Heute lagern die Aufsätze, verpackt in 25 Pappkisten, in Berlin im Archiv der Bundesstiftung Aufarbeitung. Bisher sind sie noch nicht erschlossen. Wer interessiert sich dafür, was Kinder damals zu sagen, zu schreiben hatten? Und: Was haben die Kinder von damals heute zu sagen? Vor allem: Wie findet man sie, denn in den Kisten lagern 1.600 anonyme Aufsätze. Alexa Hennings, 1961 in Dresden geboren, lebt in Mecklenburg. Journalistik- Studium in Leipzig, Feuilleton-Redakteurin der "Norddeutschen Zeitung" in Schwerin. 1990 Henri-Nannen-Schule. Seit 1992 freie Hörfunkautorin für ARD und Deutschlandfunk. Zuletzt: "Zersetzung. Opfer von DDR-Unrecht werden zweimal bestraft", Deutschlandfunk 2024. "Die Verleugneten. Im KZ mit dem grünen und schwarzen Winkel", Deutschlandfunk 2023. Regie: Andreas Meinetsberger Produktion: MDR 2024 Mitwirkende: Petra Hartung - Erzählerin Daria Vivien Wolf - Zitatorin Tristan Becker - Zitator

Donnerstag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Freispiel

Kontaktanzeigen Von Mike Dele Dittrich Frydetzki, Judith Geffert und Jule Gorke Regie: Mike Dele Dittrich Frydetzki und Judith Geffert Mit: Bettina Hoppe, Dela Dabulamanzi, Oska Melina Borcherding Komposition: Nguy?n Transitory Besetzung: Sabine Bohnen Regieassistenz: Swantje Reuter Ton und Technik: Andreas Stoffels und Eugenie Kleesattel Dramaturgie: Julia Gabel, Tatjana Petschl und Johann Mittmann Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2024 Länge: ca. 54"30 (Ursendung) Eine Untergrund-Zeitschrift vernetzte und inspirierte Ende der 80er-Jahre zahlreiche Frauen und Lesben in der DDR. Heute gibt es wenig Dialog zwischen den Wegbereiter:innen von damals und jungen Queers. Dieses Hörstück nimmt Kontakt auf. In den 1980er-Jahren entwickelte sich in der DDR ein lebendiges und dichtes lesbisch-feministisches Netzwerk. Eine besondere Rolle für die Vernetzung spielte dabei die Zeitschrift "frau anders". Das Hörstück "Kontaktanzeigen" imaginiert eine Neuauflage der historischen Samisdat-Publikation, die damals am offiziellen Genehmigungsverfahren vorbei vervielfältigt werden konnte. Sie war als unabhängige lesbische Untergrund-Zeitschrift in der DDR einzigartig und prägte die lesbisch-feministische Szene in Ostdeutschland bis in die 1990er-Jahre hinein. Im Hörstück wird Frau Anders lebendig und lädt queere ostdeutsche Menschen aus drei Generationen an ihren Küchentisch: Hier treffen Vertreter:innen historischer Subkulturen aus der DDR und den frühen 90er Jahren auf die aktuell Aktiven und sprechen über Entwicklungen im Ostdeutschland von heute. Wo können wir einander überhaupt begegnen? Wie finden wir gemeinsame Sprachen? Wie gehen wir um mit der Angst, falsch verstanden zu werden oder für die eigenen Lebenserfahrungen keine Anerkennung zu finden? Und welche Strategien können wir einander weitergeben? Zusammen wagen sie sich an die Planung einer Neuauflage des Magazins "frau anders" - nur dieses Mal ganz anders. Mike Dele Dittrich Frydetzki arbeitet als Künstler:in und Theaterwissenschaftler:in. Dey ist Teil des Performance-Kollektivs "Die Soziale Fiktion" und promoviert seit 2022 zu (nicht-)konsensualen Praktiken des Probens an der Universität der Künste, Berlin. Mikes künstlerische Arbeiten befassen sich u.a. mit dem Neu-Schreiben p-ostdeutscher Geschichte aus queerfeministischer Perspektive und wurden zuletzt am Lofft - Das Theater Leipzig, am Europäischen Zentrum der Künste Hellerau, Viernulvier Gent und Komuna Warszawa gezeigt. Jule Gorke ist Autorin, Performerin und Theaterwissenschaftlerin. Sie ist Teil des feministischen Performancekollektivs "hannsjana", dessen Arbeiten an den Sophiensaelen Berlin, am Nationaltheater Mannheim und am Luzerner Theater zu sehen waren. Seit 2019 arbeitet Jule auch als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich "Affective Societies" an der Freien Universität Berlin und forscht dort zur Ästhetik des feministischen Manifests in Performances des Gegenwartstheaters. Judith Geffert, geboren 1989 in Magdeburg, ist freie Radio-Autor:in. Sie studierte Literatur- und Theaterwissenschaft, sowie Kultur und Geschichte Mittel- und Osteuropas in Berlin und Frankfurt (Oder). Ihre Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle zwischen Journalismus, Wissenschaft und Kunst. Seit 2013 produziert sie Features, Storytelling-Podcasts und experimentelle Dokus für Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur, rbbkultur und freie Radios. Sie ist außerdem Co-Kurator:in der 2023 eröffneten Wanderausstellung "Gemeinsam sind wir unerträglich. Die unabhängige Frauenbewegung in der DDR". Queere Generationendialoge in Ostdeutschland Kontaktanzeigen

Donnerstag 23:00 Uhr Eins Live

1LIVE Krimi

Cassandra Rising Von Hendrik Efert Kann KI wirklich Straftaten vorhersagen? Regie: der Autor

Mittwoch Freitag