Hörspiele im Radio

Hörspiele

Freitag 19:00 Uhr radio3

Hörspiel

Freitag 19:04 Uhr WDR3

WDR 3 Hörspiel - Krimi

ARD Radio Tatort: Keine fünf Minuten Von Dirk Schmidt Wiederholung: WDR 5 Sa. 17.04 Uhr Task Force Hamm vermasselt eine Observation Regie: Claudia Leist Produktion: WDR 2024

Freitag 20:03 Uhr SRF 1

Hörspiel

Von Dialekt-Hörspiel bis zum Experimental-Stück: Jede Menge Geschichten, die umtreiben und bewegen. 3/3 «Ich bin nur ein einfacher Meldekopf» von Buschi Luginbühl Letzter Teil des Dokumentar-Hörspiels zum Leben und Wirken des von Luzern aus agierenden Spions Rudolf Roessler, Deckname Lucy. Nach dem Krieg landete er in der Schweiz wegen Geheimnisverrat im Gefängnis. Er starb am 11. Dezember 1958 in Kriens, zurückgezogen und verbittert.Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 20.09.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Die geheimen Informationen, die Rudolf Roesslers beschaffte, waren womöglich entscheidend für das Ende des zweiten Weltkriegs. Aber wer waren seine Kontaktpersonen, die ihm Nachrichten direkt aus dem Führerhaupt-Quartier in Berlin zukommen liessen? Warum wurde er trotzdem 1944 und 1953 von der Schweizer Militärgerichtsbarkeit verhaftet und verurteilt? Wer war dieser Rudolf Roessler, und was trieb ihn an? Diesen Fragen ging der Schweizer Historiker und Schriftsteller Peter Kamber viele Jahre lang nach. Er durchforschte Archive bis hin zur CIA und befragte Zeitzeugen, die Roessler nahestanden. Aus Kambers Recherchematerial, das zum Teil auch in seinen Roman «Geheime Agentin» eingeflossen ist, hat der Hörspiel-Regisseur Buschi Luginbühl 2013 ein dreiteiliges Hörspiel verfasst. Es gibt einen spannenden Einblick in den (auch heute wieder) attraktiven Spionage-Hotspot Schweiz und versucht die Rolle Roesslers zu erhellen - auch wenn viele Fragen offen bleiben. Mit: Charles Brauer (Erzähler), Rainer Zur Linde (Sprecher), Andreas Zimmermann (Rudolf Roessler), Andrea Gloggner (Olga, seine Frau), Heiner Hitz (Xaver Schnieper), Lara Körte (Annemarie, seine Frau), Bernhard Bettermann (Hans Bernd Gisevius), Alfred Pfeifer (Franz Wallner), Hanspeter Müller-Drossaart (Hans Hausamann), Matthias Breitenbach (Christian Schneider), Mirjam Fiordeponti (Rachele Dübendorfer), Alex Götz (Paul Böttcher), Rahel Hubacher (Margarete Bolli), Ludwig Schütze (Alexander Rado), Daniel Ludwig (Roger Masson), Geri Dillier (Bundespolizist Knecht), Diana Greenwood (Elisabeth Wiskemann), James Ellerbee (Allen Dulles), Henry Camus (Jim), Isabel Schaerer (Sprecherin) Tontechnik: Ueli Karlen, Fabian Lehmann - Musik: Caspar Fries, Robert Rüdisüli - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2008 - Dauer: 51"

Freitag 20:05 Uhr Bayern 2

Bayern 2 Salon

Hörspiel & Podcast Podcast Wild Wild Web - Geschichten aus dem Internet. Staffel 4, Folge 4 Der mysteriöseste Song im Internet Von Adrian Breda BR 2024 Podcast Im NDR Radio läuft in den 80er Jahren ein Lied, von dem heute niemand mehr weiß woher es stammt. Ein Fall für Internetdetektive. Wer hat es gesungen? Wie heißt es? Und: Können wir das Mysterium lösen? Hörspiel Ausgangspunkt für Electric Ladyland ist die Musik Jacques Offenbachs und im Besonderen der zweite Akt aus Hoffmanns Erzählungen. Les Contes d"Hoffmann ist eine opéra comique, also eine Nummernoper mit gesprochenen Dialogen. Sie wurde 1881, ein Jahr nach Offenbachs Tod, in Paris uraufgeführt. Eine endgültige, von Offenbach autorisierte Partitur liegt für dieses Werk nicht vor, es existieren zahlreiche Manuskriptseiten mit Varianten. Offenbach hatte zumeist nur Sing- und die Klavierstimme skizziert. Der zweite Akt beruht auf der Erzählung "Der Sandmann" aus den Nachtstücken von E.T.A. Hoffmann. Im Mittelpunkt steht hier die lebensgroße, wunderschöne mechanische Puppe Olympia, es geht um lebende Augen und eine Brille, durch die die Welt in euphorischem Licht erscheint. In der Figur der Olympia verbindet sich die fantastische Erzählung von E.T.A. Hoffmann mit den Erfahrungen im Zeitalter der Industrialisierung. So ist das internationale Publikum auf der Weltausstellung 1867 in Paris fasziniert von neuen technischen Errungenschaften und kann sich gleichzeitig in den Erlebnisparks, den exotischen Architekturen und bei den Völkerschauen amüsieren. Zum Beispiel besteht der Beitrag Preußens in Paris unter anderem in einem maurischen Kiosk, daneben zeigt die deutsche Firma Krupp riesige, so noch nie gesehene Kanonen und Werner Siemens seine Dynamo-Maschine, die ein neues Zeitalter der Elektrotechnik einleitet. Während die Pariser Gesellschaft im Operettenrausch und im durch Spekulationen an der Börse erworbenen Reichtum schwelgt, steigen die Mieten und Alltagskosten unentwegt und die Arbeiter werden massenhaft in die Außenbezirke von Paris abgedrängt. Die Automatenpuppe Olympia ist das Vorbild für unzählige Darstellungen von Robotern, Androiden und Cyborgs in Film und Literatur. Mit ihrem immerwährenden Lächeln, und ihrem mehr als reduzierten Sprachvermögen (sie kann nur "Ach" sagen, was eigentlich immer passt) entspricht Olympia perfekt den Vorstellungen von einem gut erzogenen jungen Mädchen. Sie verhält sich einwandfrei, sie singt und tanzt gut. Ihr eigentliches Menschsein findet immer nur in den Augen derer statt, die sie betrachten. Aber Olympia hält sich nicht an ihre Programmierung, sie funktioniert nicht. Michaela Melián, geb. 1956, lebt in Berg und Marseille. Künstlerin und Musikerin. 1980 Mitbegründerin der Band F.S.K.. BR-Hörspiele unter anderen Speicher (2008, Hörspiel des Jahres), Memory Loops (BR/Kulturreferat München 2010, Hörspiel des Jahres), IN A MIST (2014), Music from a Frontier Town (2018).

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