Hörspiele im Radio

Hörspiele

Montag 09:00 Uhr MDR KULTUR

Die Rassistin (6/6)

Von Jana Scheerer (Erstsendung) Nora Rischer sitzt im Behandlungsstuhl einer Kinderwunschpraxis, als eine E- Mail sie erreicht: Rassistischer Vorfall an unserer Universität. Sie ist neugierig, vorauseilend empört - und sie stutzt: Ist da etwa ihr eigenes Seminar in der Germanistik gemeint? Rischer ist erschüttert. In ihrem Kopf werden kritische Stimmen laut, eine innere Anklage beginnt: Hat sie sich als Dozentin tatsächlich rassistisch verhalten? Soll sie sich entschuldigen? Und weshalb? Aus ehrlichem Schuldbewusstsein oder um sich zu retten? Wird sie gecancelt, obwohl sie kein alter weißer Mann ist, sondern eine queere Frau, die sich bislang für linksliberal gehalten hat? "Die Rassistin" ist eine schwarze Komödie, die den Rückzug auf allzu bequeme Gewissheiten verweigert. Komisch und präzise nimmt die Autorin all die menschlichen Reflexe, Widersprüche und rhetorischen Geschütze unter die Lupe, die einen konstruktiven gesellschaftlichen Austausch über Diskriminierung so kompliziert machen. Jana Scheerer, geboren 1978 in Bochum, lebt in Berlin. Nach ihrem Studium der Germanistik, Amerikanistik und Medienwissenschaft arbeitete sie als akademische Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Potsdam. Sie war Stipendiatin der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin und wurde 2004 für ihr erstes Buch "Mein Vater, sein Schwein und ich" mit dem Literaturpreis Prenzlauer Berg ausgezeichnet. Regie: Steffen Moratz Bearbeitung: Anke Beims Produktion: MDR 2024 Mitwirkende: Luise Wolfram - Nora Rischer Lisa Hrdina - Sprecherin 1 Frauke Poolman - Sprecherin 3 Nora Schulte - Sprecherin 4 Gisa Flake - Sprecherin 2 Oliver Kraushaar - Sprecher 1 Leonard Scheicher - Sprecher 2 (27 Min.)

Montag 14:00 Uhr Bermuda.funk

HÖRSPIELplatz

"Never change a winning team!", lautet ein viel zitierter Satz. Zu deutsch: Wechsle niemals ein Gewinnerteam. Von daher folgen einige akustische Perlen des HÖRSPIELplatzes. So aktuell, wie nie: -Kassandra -Der Ewige Traum -Doppelsarg -Bilder sprechen zu uns 2 - Teil: Das Mädchen mit dem Perlenohrring - Entscheidungsschwäche Man wünsche wohl gehört zu haben. --- Image by

Montag 14:06 Uhr SRF 1

Hörspiel

Von Dialekt-Hörspiel bis zum Experimental-Stück: Jede Menge Geschichten, die umtreiben und bewegen. «Haller und Helen» von Jürg Schubiger Eine Liebesgeschichte aus dem späten Lebensalter: Jürg Schubiger erzählt vom melancholischen Alltag der Menschen im Alters- und Pflegeheim «Sandhalde». Er lässt sein Protagonistenpaar über das Leben sinnieren und über das Sterben, über das Vergessen und das Vergessenwerden.Wer das Hörspiel am Radio hören will: Montag, 16.09.2024, 14.00 Uhr, Radio SRF 1 Red nur, sagt Helen. Ich mag es, wenn geredet wird. Und Hans Haller erzählt. Bilder einer Kindheit stellen sich ein, brüchige Erinnerungen an entlegene Zeiten. Das alles breitet er vor Helen aus, die für ihn mehr ist als eine Mitbewohnerin. Eine leise Liebesgeschichte nimmt ihren Anfang. Sie verleiht dem Leben von Haller und Helen einen späten Glanz. So durchzieht nicht Resignation diese Erzählung am Rande der Dunkelheit, sondern Humor und Wärme. Mit: Ueli Jäggi (Erzähler), Hansrudolf Twerenbold (Haller), Janet Haufler (Helen) Musik: Patricia Draeger (Akkordeon), Tobias Preisig (Geige) Hörspielfassung: Dani Bodmer - Tontechnik: Ueli Karlen - Regie: Geri Dillier Produktion: SRF 2012 - Dauer: 43

Montag 16:00 Uhr Radio CORAX

Kinder- & Jugendradio

Kinder und Jugendliche machen Radio für Kinder und Jugendliche. Aufzuklären, hinterfragen und informieren. ...Außerdem warten viele Hörspiele auf die jungen Zuhörenden.

Montag 21:00 Uhr Bremen Zwei

Niederdeutsches Hörspiel: Seker is Seker (24) - "Ogen op bi de Berufswahl"

Valerie ist überzeugt davon, Schriftstellerin zu sein, doch obwohl sie bisher noch nichts veröffentlicht hat, weil ihr momentan die Ideen fehlen, bittet sie Jackie um eine Versicherung gegen den "Writer"s block". Oder ersatzweise um einen Tipp für einen anderen Beruf, in dem man nicht wirklich arbeiten muss. Wie wäre es zum Beispiel mit Versicherungsagentin?

Montag 22:00 Uhr Alex Berlin

Ernst und Albert

Trash oder Sinn des Lebens? Die beiden Egomanen kreuzen Ereignisse, Menschen und die Wahrheit zwischen Peinlichkeit und Entlarvung. Heraus kommen Geschichten mit Hörspielcharakter. Lars Fischer

Montag 22:03 Uhr Deutschlandfunk Kultur

Kriminalhörspiel

Ein toter Hund Von Werner Buhss Mit: Karl Kranzkowski, Stefan Kaminski, Michael Klobe, Catherine Stoyan, Steffi Kühnert, Klaus Manchen, Friedhelm Ptok, Shorty Scheumann, Simone von Zglinicki und Jennifer Weiß Ton und Technik: Andreas Meinetsberger Komposition: Frank Merfort Regie: Wolfgang Rindfleisch Produktion: Deutschlandradio Kultur 2006 Länge: 52"59 In seinem zweiten Fall erreicht Hauptkommissar Plessow ein anonymer Brief: "Kümmert euch um Franz Reimann." Ein Scherz, denkt Plessow und befördert das Schreiben in den Müll. Nur blöd, dass kurz darauf ein Toter namens Franz Reimann gefunden wird. Eigentlich deutet alles auf ein Unglück hin: Ein gewisser Franz Reimann hatte um drei Uhr morgens einen Notruf abgesetzt: Er habe sich verirrt, sei im Schilf gelandet, seiner Meinung nach irgendwo in der Nähe von Vitte. Die Feuerwehr war sofort ausgerückt, konnte den offenbar betrunkenen Mann jedoch nicht lokalisieren. Gefunden wurde er erst am nächsten Morgen: von einem Spaziergänger mit Hund - Da war er bereits tot. Doch wenn es wirklich ein Unglück war, so Hauptkommissar Plessow von der Stralsunder Polizei, was hat es dann mit dem anonymen Hinweis auf sich? Werner Buhss (1949-2018) war Autor, Übersetzer, Theater- und Hörspielregisseur. 1996 erhielt er den Mülheimer Dramatiker-Preis. Kriminalhörspiele u.a.: "Bandriss" (DLR Berlin 1995) und "Mann außer Haus" (DLR Berlin 2002). In der Reihe der Hiddensee-Krimis produzierte Deutschlandradio auch "Kaugummimonat" (2005), "Fischer sin Frau" (2007) und "Schneeregen" (2010). Hiddensee-Krimis: Plessows zweiter Fall Ein toter Hund

Montag 23:00 Uhr Eins Live

1LIVE Soundstories

Nicht mit uns (2/3) Von Leonie Below Regie: Matthias Kapohl Produktion: WDR 2024

Montag 23:04 Uhr SRF 1

Schreckmümpfeli

Ironische Kurzkrimis für Menschen, die sich ohne beschleunigten Puls nicht mehr ins Bett legen möchten. «Zum Teufel, Petrus!l» von Simon Chen Sterben war auch schon einfacher.Mit: Siegfried Terpoorten (Mörder), Jean-Pierre Cornu (Petrus), Susanne-Marie Wrage (Krankenschwester) Tontechnik: Mirjam Emmenegger Regie: Julia Glaus Produktion: SRF 2014 Dauer: 8:41

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